Livemusik: Felix Leopold
Montag, 29. April, 19:30 Uhr
Wir freuen uns sehr, euch gemeinsam mit der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Aachen Felix Leopold mit seinem Soloprogramm "Lieder aus einem poetischen & rebellischen Griechenland" präsentieren zu können. Mit Gitarre und Gesang bringt er griechische Lieder mit deutschen Texten ins zuhause, die nicht zuletzt von der Wut auf den Ausverkauf unserer Werte erzählen.
Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ein deutscher Liederpoet aus Griechenland
Dass er nun schon seit über 12 Jahren in Thessaloniki lebt und professionell griechische Musik macht, ist schon etwas ungewöhnlich. Dass er jedoch singt wie ein Grieche, allein mit Gitarre und Stimme die Menschen begeistern kann und sich zudem noch voll und ganz dem neuen poetischen Liedgut Griechenlands verschrieben hat, muss nach heutigen Kenntnissen als einmalig gelten.
Würde, Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit und Freiheit
Auf seiner Frühjahrs-Tour 2013 bringt er nicht nur fantastische Lieder mit ins Land seiner Muttersprache sondern auch eine gehörige Portion Wut im Herzen, Wut über den absehbaren Sieg des Kapitals über Sprache und Kultur und den Ausverkauf einer ganzen Nation. Dabei beschäftigt er sich nicht mit der in Lügen und Machtinteressen versumpften Alltagspolitik sondern mit den existenziellen Werten, die unser Leben als "Menschen unter Menschen" lebenswert machen: Würde, Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit und Freiheit.
Griechische Lieder mit deutschen Texten
Deutsche Touristen, die das Glück hatten, ihn während des Sommers bei einem seiner unzähligen Auftritte zu hören, erklärten einstimmig: "Wir wussten nicht, dass Griechenland so wunderschöne Lieder hat." und "Leider verstehen wir nichts von den Texten." Genau das möchte Felix Leopold mit seinem Soloprogramm ändern: "Lieder aus einem poetischen & rebellischen Griechenland - Liederlyrik in zwei Sprachen" Jeder Abend eine kleine poetische Reise durch ein Griechenland, das herzlich wenig mit Sirtaki und zerschmissenen Tellern gemein hat. Dem deutschsprachigen Zuhörer dienen Leopolds Übersetzungen, Gedichte und Satiren hierbei als Reiseführer. Vor allem bei den zweisprachig gesungenen Liedern wird klar, dass es ihm darum geht zu zeigen, was unsere beiden Kulturen verbindet und nicht, was sie voneinander trennt. Gerade in Zeiten neu erblühender Feindseligkeiten sind solch ernsthafte Versuche kultureller Verbrüderung nicht nur wichtig sondern unerlässlich. Denn nicht in politischen Statements und Beschuldigungen klingt die Wirklichkeit sondern in den Liedern derer, die sie leben.